Am 21.10.2024 fand im Landratsamt des Landkreises Leipzig eine weitere Veranstaltung im Rahmen des Projektes „GeRI – Gestaltung Resilienter Infrastrukturen“ statt. Schwerpunkt der Veranstaltung war es, zum Themenschwerpunkt „Wasser“ den Stand der Arbeiten vorzustellen und mit weiteren Akteuren dazu ins Gespräch zu kommen.
Der Projektverantwortliche der TU Dresden, Herr Leukefeld, stellte die Toolbox Wasser - Handlungsansätzen im Bereich Wasser – vor. Danach hatten weitere regionale Akteure Gelegenheit, ihre laufenden Projekte mit dem Themenschwerpunkt „Ressource Wasser“ in der Region und ihre Arbeitsstände zu präsentieren. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden wichtige Hinweise und Anregung zur Weiterarbeit im Projekt und darüber hinaus ausgetauscht.
Die Dokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier:
Präsentation „GeRI – Gestaltung resilienter Infrastrukturen im Landkreis Leipzig“ –Zwischenbilanz zum Aktionsraum Schleenhain
Im Rahmen einer Veranstaltung zur Zukunft des Raumes um den Tagebau Vereinigtes Schleenhain am 14.08.2024 in Neukieritzsch hatte das Projektteam „GeRI – Gestaltung Resilienter Infrastrukturen im Landkreis Leipzig“ Gelegenheit, Ergebnisse der Risikoanalyse im Aktionsraum Schleenhain vorzustellen. Herr Tom Leukefeld von der Technische Universität Dresden und Frau Anna Dunkl vom Leibniz Institut für Länderkunde erläuterten die Herangehensweise und stellten wesentliche Ergebnisse des Resilienzchecks in den Themenbereichen Wasser und Wohnen in den Focus (Präsentationen finden Sie hier: Leukefeld, Dunkl).
Neben diesen Beiträgen war ein weiterer Schwerpunkt des Forums die Präsentation der Ergebnisse der Arbeiten am Masterplan Tagebau Vereinigtes Schleenhain durch das beauftragte Büro DSK (Präsentationen finden Sie hier).
Darüber hinaus gab der Leiter der Regionalen Planungsstelle des Regionalen Planungsverbandes Leipzig-Westsachsen, Prof. Berkner, einen Überblick zum Arbeitsstand des Braunkohlenplans Tagebau Vereinigtes Schleenhain (Präsentationen finden Sie hier).
Im Rahmen einer sich anschließenden Diskussionsrunde konnten Fragen aber auch Hinweise gemeinsam diskutiert und aufgenommen werden.
Am 22./23. Februar 2024 lud der Kreis Euskirchen die teilnehmenden Modellregionen zur zweiten Transferwerkstatt ein.
Für den Kreis Euskirchen, der immer noch stark betroffen ist von den Auswirkungen der Flutkatastrophe im Juli 2021, ist die Schadensbeseitigung und der Wiederaufbau eine langfristige Aufgabe, die der Landkreis zugleich auch als Möglichkeit für eine resiliente Entwicklung der Region sieht. Im Rahmen der Beteiligung am Modellvorhaben „Resiliente Region“ legt der Landkreis den Focus auf das Thema der (Krisen-) Kommunikation. Hintergrund der Schwerpunktsetzung ist die Tatsache, dass sämtliche Kommunikationsstrukturen während der Flutkatastrophe zusammengebrochen waren. Ziel ist die Etablierung einer resilienten und krisenfesten Kommunikationsstruktur in der Region zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Über das projektinterne Kooperationsnetzwerk soll ein Austausch zu den unternehmenseigenen Resilienzstrategien stattfinden, um einen gemeinsamen Weg zur Steigerung der regionalen Resilienz zu finden.
In einer einführenden Exkursion wurden zwei von dem Flutereignis betroffene Einrichtungen, dem Berufskolleg Eifel und der Geschäftsstelle der e-regio, besucht und deren Erfahrungen mit dem Katastrophenfall und Handlungsansätze kennengelernt.
Der Fokus der sich daran anschließenden Transferwerkstatt lag auf dem ersten Arbeitspaket der Modellregionen – den regionalen Risikoanalysen – sowie den regionalen Interaktionsformaten und der Einbindung der politischen Akteurslandschaft. Ziel der Veranstaltung war der Austausch zu diesen Themen zwischen den Modellregionen.
Auch der Landkreis Leipzig hatte Gelegenheit, seinen Arbeitsstand zur Risikoanalyse und zum Resilienzcheck zu den Themenschwerpunkten Wasser, Wohnen und Verwaltung den teilnehmenden Regionen vorzustellen und sich mit ihnen auszutauschen.
Fotos: Landmann
Die frühzeitige Information und Beteiligung der Einwohner ist eine wichtige Voraussetzung für die künftige Wirksamkeit der Ergebnisse des Projektes. Über vielfältige Informationskanäle, wie z.B. die Homepage des Landkreises Leipzig, den Newsletter Region gestalten und die Newsletter der beteiligten LAG’n sowie auf verschiedensten Veranstaltungen informiert der Landkreis über die Inhalte und Arbeitsstände zum Projekt. In der Ausgabe des Landkreis-Journals (01/2024) geben Herr Prof. Berkner – Regionalplaner des Regionalen Planungsverbandes Leipzig-Westsachsen, Frau Dr. Bergfeld vom IfL und Herr Tom Leukefeld von der TU Dresden vertiefende Einblicke in die Inhalte der drei Themenschwerpunkte des Projektes. Darüber hinaus ist im weiteren Projektfortschritt ein intensiver Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Akteuren in den teilnehmenden AR zu Zwischenständen und Erkenntnissen Bestandteil des Projektes.
Im September 2023 fand im bayrischen Landkreis Wunsiedel die erste Transferwerkstatt im Rahmen des Modellvorhabens „Resiliente Regionen“ statt, wo sich alle beteiligten Modellregionen zu den unterschiedlichen Themenschwerpunkten, Herangehensweisen und Arbeitsständen austauschen konnten. Im Februar findet die zweite Transferwerkstatt in Euskirchen statt.